- kleiden
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klei|den ['klai̮dn̩], kleidete, gekleidet:1. <itr.; hat (als Kleidungsstück) jmdm. stehen, zu jmdm. passen:der Mantel kleidet dich gut; die Brille kleidet ihn nicht.Syn.: getragen werden können von, ↑ stehen.2. <tr.; hat jmdn., sich in einer bestimmten Weise anziehen:die Mutter kleidet ihre Kinder sehr geschmackvoll; er kleidet sich auffällig; sie ist immer gut gekleidet.Zus.: ankleiden, auskleiden, bekleiden, einkleiden, entkleiden, umkleiden, verkleiden.* * *
klei|den 〈V. tr.; hat〉1. jmdn. \kleiden jmdn. mit Kleidung versehen, für jmds. Bekleidung sorgen2. sich \kleiden (eine bestimmte Art von) Kleidung tragen3. etwas kleidet jmdn. passt zu jmdm., sieht gut an ihm aus, steht ihm● der Mantel, die Bluse, der Hut kleidet dich (gut), kleidet dich nicht ● sie kleidet ihre Kinder immer sauber und ordentlich ● jmdn. nähren und \kleiden ● sich auffallend, elegant, geschmacklos, geschmackvoll, gut, jugendlich, schlicht \kleiden ● eine Sache in eine Form \kleiden einer S. eine bestimmte Form geben, sie auf eine bestimmte Weise ausdrücken; der Frühling kleidet die Erde in junges Grün 〈fig.; poet.〉 hüllt; (ganz) in Rot, Schwarz gekleidet sein; sich in Samt und Seide \kleiden 〈poet.〉; einen Gedanken in Worte \kleiden 〈fig.〉 in Worten ausdrücken; sich nach der neuesten Mode \kleiden ● er ist, 〈umg.〉 geht immer anständig, gut gekleidet; hell, dunkel, leicht, schwarz gekleidet; warm gekleidet* * *
1.a) mit Kleidung versehen, in bestimmter Weise anziehen:ein Kind zweckmäßig k.;sich sportlich, modern, elegant, jugendlich, auffällig, nach der neuesten Mode k.;sich in Schwarz, in Samt u. Seide k.;immer korrekt gekleidet sein;Ü die Natur kleidet sich in neues Grün (geh.; wird wieder grün);b) (bes. als Teil, Zubehör der Kleidung) jmdm. stehen, zu jmdm. passen:diese Farbe, dieser Hut kleidet dich/(ugs., bes. nordd.:) dir gut.2.a) in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform bringen:seine Gedanken in Worte, in eine gute sprachliche Form k.;b) <k. + sich> (seltener) in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform gebracht werden.* * *
klei|den <sw. V.; hat [mhd. kleiden, zu ↑Kleid]: 1. a) jmdn., sich mit Kleidung versehen, in bestimmter Weise anziehen: ein Kind zweckmäßig k.; sich sportlich, modern, elegant, jugendlich, auffällig, nach der neuesten Mode k.; Sie hatten sich sonntäglich gekleidet (Fels, Sünden 99); sich richtig zu k. verstehen; sich in Schwarz, in Trauer, in Samt u. Seide k.; immer korrekt gekleidet sein; sie war in leuchtende Farben gekleidet; Ü die Natur kleidet sich in neues Grün (geh.; wird wieder grün); b) (bes. als Teil, Zubehör der Kleidung) jmdm. stehen, zu jmdm. passen: der Mantel, diese Farbe, dieser Hut kleidet dich/(ugs., bes. nordd.:) dir gut; Ü Informiertheit kleidet die Dummen wie die Gescheiten (Strauß, Niemand 127). 2. a) etw. in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform bringen: seine Gefühle, Gedanken, Probleme in Worte, in eine gute sprachliche Form k.; Es sei doch interessant ..., wie dieser (= Goethe) „alles in seine eigene Art und Manier kleidet und überraschend zurückgibt, was er las“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 69). b) <k. + sich> (seltener) in eine bestimmte Mitteilungs-, Ausdrucksform gebracht werden: die politische Theorie kleidet sich ... in die Form der Fürstenspiegel (Fraenkel, Staat 264).
Universal-Lexikon. 2012.